Die Straße hinauf zum Feldberg ist gut und breit ausgebaut. Wie eine Rennstrecke. Und so wird sie auch genutzt. Kurz bevor ich auf die lezten 500 Meter Straße vor dem Gipfel-Angriffs-Parkplatz abbiege, halte ich noch bei einem Discounter, der hier strategisch gut platziert scheint. Oben angekommen, begrüßt mich ein netter Herr, der nur gebrochen Englisch spricht und mir die Weiterfahrt verwehrt – Dies sei nur Hotelgästen vorbehalten. Also parke ich verbotenerweise auf dem Busparkplatz unterhalb des mehrgeschossigen, modern mit Holzplanken versteckten Parkhauses, biege am Haus der Natur links ab und mache mich, an der Skipiste, der Gondelbahn und Feldbergturm vorbei, auf den Weg zum Gipfel.

Der höchste Punkt wird durch mehrere Antennen und die Feldberghütte geziert. Aber der Blick auf die nahen Alpen ist unglaublich. Und die Wolken!

Eine merkwürdige Mischung aus wahnsinnigem Bebauungswahn, der sicherlich irgendwann einmal gerechtfertigt war um Wetterdaten zu sammeln, Fernmeldetechnik zu installieren und eine Schutzhütte zu bauen. Aber ein Schinkenmuseum?